Beste Matratze für Allergiker
Man liegt mit seinem Partner im Bett. Als es gerade zur Sache geht, werden einem die Augen Rot und man heult plötzlich Rotz und Wasser.
Nicht nur hypersensible Menschen kennen diese Szene. Tatsächlich kennt annähernd jeder dritte Deutsche das beschriebene Szenario:
Fast jeder Dritte ist deutschlandweit nämlich Allergiker.
Mit einer Erkältung oder einer ähnlichen Erkrankung können wir uns ins warme Bett zurückziehen und werden die Symptome, eingemummt in Decken, Stück für Stück los. Für Hausstauballergiker sieht es damit besonders kompliziert aus.
Das warme Bett ist nämlich nicht nur zum Auskurieren von Krankheitssymptomen geeignet, sondern eignet sich auch für Milben ideal. Nirgendwo im Haus finden Milben ein geeigneteres Lebensmilieu als in unseren Betten.
Wer sein Bett in Zukunft nicht mit den winzigen Tierchen teilen möchte, braucht neben Durchhaltevermögen die richtige Matratze.
Das Matratzenmaterial ist auch für den erholsamen Schlaf von Menschen mit Neurodermitis und anderen Allergien entscheidend.
Allergisch auf den Schlaf?
Man liegt mit seinem Partner im Bett. Als es gerade zur Sache geht, werden einem die Augen Rot und man heult plötzlich Rotz und Wasser.
Nicht nur hypersensible Menschen kennen diese Szene. Tatsächlich kennt annähernd jeder dritte Deutsche das beschriebene Szenario:
Fast jeder Dritte ist deutschlandweit nämlich Allergiker.
Mit einer Erkältung oder einer ähnlichen Erkrankung können wir uns ins warme Bett zurückziehen und werden die Symptome, eingemummt in Decken, Stück für Stück los. Für Hausstauballergiker sieht es damit besonders kompliziert aus. Das warme Bett ist nämlich nicht nur zum Auskurieren von Krankheitssymptomen geeignet, sondern eignet sich auch für Milben ideal. Nirgendwo im Haus finden Milben ein geeigneteres Lebensmilieu als in unseren Betten.
Wer sein Bett in Zukunft nicht mit den winzigen Tierchen teilen möchte, braucht neben Durchhaltevermögen die richtige Matratze.
Das Matratzenmaterial ist auch für den erholsamen Schlaf von Menschen mit Neurodermitis und anderen Allergien entscheidend
Hausstauballergien mit Matratzen auf den Leib rücken
Bestimmtes Schlafklima macht Hausstaubmilben das Leben schwer. Das Schlafklima meint in diesem Zusammenhang vor allem die richtige Matratze.
Matratzen für Hausstauballergiker überzeugen vor allem mit
1. Atmungsaktivität: Im Schlaf schwitzen wir und ziehen damit Bettmilben an. Klimaaktivität leitet Feuchtigkeit ab. Ein regulierter Feuchtigkeitsaustausch innerhalb der Matratze schafft trockenes Schlafklima und trocknet Milben damit regelreicht aus.
2. Abnehmbarem und verstepptem Bezug: Antibakterielle Bezüge verhindern Schimmelbildung, Bakterienbesiedelung und damit auch Milben. Neben den antibakteriellen Eigenschaften sollten die Bezüge zumindest bei 60 Grad waschbar sein. Kochwaschen ist mindestens jeden zweiten Monat angezeigt, um die Milben weg zu kochen.
3. Freiheit von tierischen Materialien: Milben lieben tierisches Eiweiße. Matratzen mit Rosshaar, Wolle oder Kamelhaar und anderen tierischen Materialien ziehen die unliebsamen Bettgefährten daher an wie ein Magnet.
Vorsicht: Nicht nur beim Matratzen-Inlet, sondern auch
bei Kissen und Bezügen sollten Hausstauballergiker auf tierisches Material verzichten.
Elastische, formstabile und atmungsaktive Kaltschaummatratzen mit einem kochfesten Bezug haben sich für mich persönlich besonders bewährt.
Meinen persönlichen Komfort treffen vor allem hohe Matratzenkerne, deren Elastizität und Stützqualität etwas höherem Gewicht gerecht wird. Auf der Matratze benutze ich vor allem Encasings als Bezüge.
Die Milbendichtigkeit garantiert, dass keine neuen Winzlinge in die Matratze eindringen.
Die richtige Matratze bei Neurodermitis und anderen Allergien
Welche die beste Matratze für Allergiker ist, hängt von der Allergie im Einzelfall ab. Der Verzicht auf tierische Materialien muss zum Beispiel nicht bei jeder Allergie zielführend sein. An dieser Stelle alle Allergien einzeln durchzuackern, würde den Rahmen sprengen.
Ein paar Tipps in Sachen beste Matratze für Allergiker gelten allerdings relativ unabhängig von der Art der Allergie.
Beim Matratzenkauf verschlafen sollte kein Allergiker
schadstoffgeprüfte Füllstoffe: Viele Menschen mit Allergien reagieren sensibel auf Schad- und Duftstoffe. Öl-Beschichtung, Antiflammstoff und Antimon eignen sich als Füllstoffe für Allergiker-Matratzen nicht. Matratzen mit Allergiker-geeigneten Testsiegeln der Stiftung Warentest schließen die Schadstoffbelastung aus. Übrigens ist dieses Siegel auch wichtig, um zukünftigen Allergien vorzubeugen.
Naturmaterialien: Neurodermitiker und andere Allergiker reagieren vermehrt sensibel besonders auf chemische Substanzen. Deshalb eignen sich für sie Naturmaterialien eher.
VORSICHT: Natürlich sollte die Matratze trotzdem den Allergie-Standards gerecht werden und gute Klimaeigenschaften mitbringen.
Wo liegen die Unterschiede von normalen Matratzen zu Matratzen für Allergiker?
Das Problem
Bett und Matratze sind unser nächtlicher Erholungsort, bilden aber leider aber auch den bevorzugten Lebensraum für unerwünschte, gefährliche Mitbewohner: die Hausstaubmilben.
Rund zwei Drittel aller im Haushalt lebenden Milben siedeln sich ausgerechnet hier an. Mehr als die Hälfte davon hat es auf unsere Matratze abgesehen, der Rest sucht sich Kopfkissen, Bettdecken oder Bezüge als Behausung aus. Schon ein einziges Gramm Staub kann gut 10.000 solcher Bettmilben in ein Bett tragen.
Die fühlen sich dort sehr wohl: es ist warm, durch nächtliches Schwitzen entsteht viel Feuchtigkeit und kleinste Hautschuppen, die wir im Bett verlieren, werden zur Nahrung der Milben.
Auch Sporen von Schimmelpilzen oder tierisches Bettenmaterial wie Ross- oder Kamelhaar ernähren Milben regelmäßig. Ist diese ganze Nahrung verdaut, wird sie auch wieder ausgeschieden und auf diesen Milbenkot, der zu mikroskopisch kleinen Teilen zerfällt und dann in die Atemluft gelangt, reagieren viele Menschen allergisch.
Morgens ist die Nase verstopft oder läuft, die Augen jucken und brennen, Hautausschlag und Hustenanfälle treten auf und sogar chronisches Asthma kann die Folge sein. Im schlimmsten Fall droht selbst ein allergischer Schock.
Was können wir dagegen tun und vor allem: welche Matratze verhindert solchen Milbenbefall mit seinen gesundheitsschädlichen Folgen?
Die Lösung
Gänzlich kann leider keine Matratze Milben fernhalten. Einer besonderen Allergiker Matratze gelingt es aber zumindest, die Milbenkonzentration so minimal zu halten, dass auch die von den Milben ausgelösten gesundheitlichen Probleme gering bleiben.
Dafür sind der Kern einer Allergiker Matratze und vor allem ihr Bezug besonders gestaltet. Dazu gehört dann nicht nur ein abnehm- und waschbarer Bezug, sondern auch die einzelnen Materialien und die Verarbeitung ist speziell auf Allergiker zugeschnitten.
Man sollte immer im Hinterkopf behalten, dass man eine nachhaltige Lösung findet. Denn es gibt sehr aggressive Bekämpfungsmittel auf den Markt, die schnelle Abhilfe schaffen. Aber wir schlafen die ganze Nacht in "diesem Gift". Daher ist eine nachhaltige Lösung immer die sinnvollste.
Genauso wie bei der Führung von einem nachhaltigen Haushalt.
Worauf muss ich beim Kauf einer Allergiker Matratze achten?
Aufbau der Allergiker Matratze
Kaltschaum oder Latex sind ideale Materialien für eine Allergiker Matratze.
Der Kaltschaum ist dabei sehr atmungsaktiv, kann gut die durch Schwitzen im Schlaf entstehende Feuchtigkeit regulieren und sorgt damit für ein trockenes Schlafklima, in dem Schimmelpilze keinen Nährboden erhalten.
Eine Latexmatratze ist nicht ganz so atmungsaktiv, dafür bringt dieses Material schon von Haus aus antibakterielle Eigenschaften mit. Auch Viscoschaum ist äußerst resistent gegen Hausstaubmilben.
Die Federkernmatratze ist dagegen nichts für Allergiker.
Sie hat eine sehr offenporige Struktur, die Unmengen feinster Hautschuppen festhält und damit ein ideales Zuhause für die Milben entstehen lässt. Auch gewöhnliche Schaummatratzen sind als Allergiker Matratze nicht ideal, da ihre Schaumstruktur nur mäßigen Luft- und Feuchtigkeitsdurchlass bietet.
Wer neben der Hausstauballergie auch mit einer Latexallergie zu kämpfen hat, konzentriert sich bei der Auswahl seiner Allergiker Matratze natürlich gleich auf Modelle mit Kalt- oder Viscoschaum.
Bezug der Allergiker Matratze
Dem Bezug einer Allergiker Matratze müssen wir sogar noch etwas mehr Aufmerksamkeit schenken.
Er sollte zunächst einmal einen Reißverschluss besitzen und abnehmbar sein. Denn nur dann kann er auch regelmäßig hygienisch und gründlich bei einer Maschinenwäsche gereinigt werden.
Auf der Pflegeanleitung sollte dazu mindestens eine Waschtemperatur von 60 Grad stehen. Erst ab dieser Temperatur werden Milben in der Waschmaschine abgetötet und auch Allergene beseitigt.
Manche Allergiker Matratze hat auch einen Bezug, der sogar bei 95 Grad als sogenannte Kochwäsche gereinigt werden kann.
Das ist aber im Normalfall nicht erforderlich: nur bei anderen ansteckenden Krankheiten oder einem stark geschwächten Immunsystem muss auf diese Möglichkeit bei der Auswahl einer Allergiker Matratze geachtet werden.
Außerdem darf der Bezug einer Allergiker Matratze kein tierisches Material wie Kamel- oder Rosshaar enthalten.
Wollanteile dürfen ebenfalls nicht verarbeitet sein. Fasern aus Cellulose wie Lyocell oder Tencel sind besser geeignet. Einige Hersteller entziehen diesen Materialien zusätzlich noch das Eiweiß, damit Milben hier überhaupt keine Nahrung finden können.
Mancher Bezug einer Allergiker Matratze nutzt auch eine Beschichtung, um Milben davon abzuhalten, sich dauerhaft in der Matratze einzunisten.
Eine solche Allergiker Matratze trägt dann meist die Bezeichnung milbendicht. Diese Beschichtung hat allerdings einen gravierenden Nachteil: sie unterbindet als Nebeneffekt die wichtige Zirkulation von Luft und Feuchtigkeit im Bett. Darunter leidet dann das ganze Schlafklima.
Ein Encasing ohne Beschichtung ist hier die bessere Alternative.
Da Allergiker häufig auch auf Schad- und Duftstoffe sensibel reagieren, müssen alle verwendeten Materialien selbstverständlich geprüft und entsprecht mit Siegeln wie dem Öko-Tex Standard 100 oder anderen Labeln zertifiziert sein.
Mit Vorsicht zu genießen ist hier auch der Ansatz einiger Hersteller, die ätherische Öle zur Milbenabwehr in ihrer Allergiker Matratze einsetzen. Das kann bei empfindlichen Menschen ebenfalls leicht Reizungen auslösen.
Tipps für Allergiker
Bezug
Der Kauf einer Allergiker Matratze mit besonderem Bezug ist der erste und wichtigste Schritt, um sich von Beschwerden oder Erkrankungen durch Hausstaubmilben zu befreien. Die restliche Ausstattung des Betts wie Decken oder Kissen muss dann natürlich ebenso auf die besonderen Bedürfnisse eines Allergikers angepasst werden, denn sonst siedeln sich hier schon wieder die nächsten Milbenkolonien an.
Hygiene
Dazu müssen Betroffene ihrem Bett und der Hygiene dort noch etwas mehr Aufmerksamkeit schenken als andere. Auch eine Allergiker Matratze muss regelmäßig durchlüftet werden, damit die in der Nacht aufgenommene Feuchtigkeit schnell wieder trocknen kann – dazu am besten täglich die Bettdecken und Kissen abnehmen und die Matratze länger auslüften lassen.
Raumklima
Im Schlafzimmer sollte dazu eher ein kühles, trockenes Raumklima herrschen. Die Temperatur übersteigt im besten Fall nicht die 20-Grad-Marke und die Luftfeuchtigkeit bewegt sich dabei unter 60 Prozent. Ideal ist es auch, wenn morgens gleich nach dem Aufstehen ausgiebig gelüftet wird. Die Feuchtigkeit der Nacht kann so schnell aus dem Raum entweichen und viel frische Luft gelangt dafür hinein, was das Risiko von Schimmelpilzbefall mindert. Zusätzliche Feuchtigkeitsproduzenten wie Pflanzen entfernen Allergiker lieber gleich aus den Schlafräumen, falls sie das wegen ihrer Sensibilität nicht ohnehin schon erledigt haben. Solche Topfpflanzen treiben nämlich nicht nur die Luftfeuchtigkeit nach oben, in der Erde verstecken sich oft auch Schimmelpilze, die wir ja gerade aus dem Schlafzimmer verbannen wollen.
Pflege
Regelmäßiges Drehen und Wenden gehört auch bei einer Allergiker Matratze zum Pflegeprogramm. So erfährt die Matratze keine einseitige Belastung und es entstehen keine feuchten, schlecht belüfteten Stellen. Das Drehen können wir dann gleich mit dem Abziehen und Waschen der Bezüge verbinden – die sollten circa alle acht Wochen einmal abgenommen und in der Maschine gereinigt werden . Nach der Wäsche brauchen die Bezüge dann genügend Zeit zum Trocknen, falls sie nicht wie bei mancher Allergiker Matratze auch für den Trockner geeignet sind.
TIPP: Auf keinen Fall sollten sie noch im feuchten Zustand aufgezogen werden – deswegen immer rechtzeitig mit der Reinigung beginnen, damit nicht schon wieder die Schlafenszeit am Abend drängelt.